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Die erste Führung durch das neue
Blockheizkraftwerk "Weiße Stadt" |
Die Weiße Stadt in Reinickendorf war eines der größten und wegweisenden kommunalen Wohnungsbauprojekte der Zwanziger Jahre und gehört deshalb zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nicht nur die städtebauliche Anlage und Architektur waren seinerzeit innovativ, sondern auch die Wärmeversorgung: Statt in jeder der 1200 Wohnungen Kohleöfen zu bauen, wurden alle an ein zentrales Heizwerk angeschlossen. Heute ging dort ein neues Blockheizkraftwerk für doppelt so viele Wohnungen in Betrieb, das wesentlich effizienter arbeitet, denn es deckt nebenbei auch noch den Strombedarf von rund 2000 Wohnungen und nutzt damit die eingesetzte Primärenergie zu 90 Prozent aus. Der Kohlendioxidausstoß sinkt um 40 Prozent, verglichen mit der zuletzt eingesetzten Ölbefeuerung. Wohl nicht zufällig fand die feierliche Inbetriebnahme der zukunftsweisenden Anlage einen Tag vor dem morgigen Berliner Denkmaltag statt. Er steht unter dem Motto "Stadt unter Strom - das Erbe der Elektropolis Berlin", dazu gibt es morgen den ganzen Tag Vorträge im Alten Stadthaus und die Eröffnung einer Fotoausstellung in der Senatsbauverwaltung am Köllnischen Park. Der Eintritt ist frei, hier geht es zum
Programm. Wir beobachten alle diese Aktivitäten sehr aufmerksam, da wir unsere
Stadtführungen,
Bücher und
Apps zum Thema
Die Zwanziger Jahre in Berlin ständig auf dem neuesten Stand halten.
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Ausblick vom Sonnendeck auf dem Dach des
Brückenhauses an der Aroser Allee auf die Weiße Stadt |
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