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Mittwoch, 25. April 2012

Berlin Biennale: Kunstwerk verschwunden!

Morgens um 9 Uhr, als das Pressebüro öffnete, war der Eingang zu den KunstWerken in der Auguststraße noch halb zugemauert. "C´est ne pas une porte" stand auf der Wand, sofort kam einem Magrittes berühmtes Bild La Trahison des Images mit dem Spruch "Ceci n´est pas une pipe" in den Sinn. War diese kunsthistorische Anspielung den Veranstaltern der Berlin Biennale, die dem Agitprop huldigen, zu feinsinnig? Eineinhalb Stunden später, beim Verlassen der KunstWerke in Richtung Pressekonferenz, waren die stabile Mauer und das Zitat komplett abgerissen, als hätte es diese Installation nie gegeben. Oder wars nur eine temporäre Aktion für eine Handvoll Journalisten, die früh aufgestanden waren, um die Ausstellung in den KunstWerken zu sehen? Wir dokumentieren das äußerst kurzlebige Kunstwerk hier für die Nachwelt. P.S.: Nach Informationen des TAGESSPIEGELS musste die Wand vor dem Eingang auf behördliche Anordnung hin rasch wieder abgerissen werden, um den Fluchtweg vom Innenhof freizuhalten. Ein ausführlicher Bericht über die Berlin Biennale erscheint morgen. Unter "Weitere Informationen" finden Sie mehr Bilder von den Ausstellungsorten.




Der Eingang zu den Kunstwerken morgens um neun Uhr.
Spielwiese für Occupy-Aktivisten in den KunstWerken
In der Elisabethkirche darf jeder zeichnen, was er will.
Pressekonferenz in der Villa Elisabeth
Weißrussischer Agitprop in den KunstWerken

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