Michael Bienert hat die neue Dauerausstellung im Museumsanbau des Goethe-Hauses (Foto) besichtigt und berichtet darüber heute in der Stuttgarter Zeitung:
Goethe schrieb nicht gern mit Tinte und Feder. Das Kratzen auf dem Papier und die Tintenkleckserei störten seinen Gedankenfluss, lieber skizzierte er Einfälle mit dem Bleistift oder diktierte einem Schreiber. Mit Papier ging er sparsam um, für Konzepte benutzte Goethe gerne zerschnittene Theaterzettel. Auch Briefe an Freunde diktierte er meist. Um die Nachfrage nach Goethe-Autographen zu befriedigen, ließ er um 1820 handgeschriebene Verse lithografieren und verschenkte diese Blätter. Der Gedanke, dass Goethe an der Copy-and-Paste-Funktion eines Laptop-Computers seine helle Freude gehabt hätte, stellt sich beim genauen Blick auf seine Schreibwerkzeuge und Manuskripte von selbst ein. Weiterlesen
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