Der weitaus größte Anteil der Erhöhungen dient der notwendigen Anpassung der Tarifstrukturen für die Beschäftigten der Stiftung Oper, der Theater, Museen und Gedenkstätten und anderer öffentlich-rechtlicher Zuschussempfänger auf das Landesniveau sowie der Umsetzung der Mindestlohnregelung nach dem Berliner Vergabegesetz.
Die
Zuwendungen an die Freie Szene konnten mit ca. 10 Millionen Euro auf dem
bisherigen Niveau gehalten, im Bereich der Stipendienförderung sogar erhöht
werden. Der Etatentwurf enthält
Planungs- und Bauraten für den Bau der neuen Zentral- und Landesbibliothek und
unterstreicht damit auch haushalterisch das Bekenntnis des Senats zu diesem
kulturell bedeutsamen Bildungs- und Infrastrukturprojekt, dessen
Grundsteinlegung damit noch in dieser Legislaturperiode erfolgen kann. Der
Landesanteil für die jeweils zur Hälfte von Land und Bund finanzierten
Einrichtungen wie die Stiftung Berliner Mauer, die Stiftung Topografie des
Terrors und der Gedenkstätte Hohenschönhausen wurde in einem Maße aufgestockt,
die dem steigenden Besucherinteresse gerecht wird."
Die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Sabine Bangert, sieht die Beschlüsse kritisch. Sie zitiert den Koalitionsvertrag von SPD und CDU: "Der anhaltende Zuzug von Kunstschaffenden und Kreativen hat Berlin zu einem national und international ausstrahlenden Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler gemacht. Der weitaus größte Teil dieser Akteure ist selbstständig. Um diese Kreativszenen weiterhin anzuziehen und an Berlin zu binden, müssen die Rahmenbedingungen für die freie Szene – Räume, Produktionsmittel, Qualifikationen, Netzwerke – verbessert werden. Die günstigen Lebenshaltungskosten und insbesondere die Verfügbarkeit von preiswerten innerstädtischen Arbeitsorten sind die zentralen Bedingungen für den Erfolg Berlins als einem der wichtigsten Orte der Kunstproduktion. Die Koalition will die freie Szene verstärkt fördern. Sie wird daher verstärkt die Infrastruktur verbessern, wie z. B. der Ausbau von Ateliers oder die Sicherung von Probe- und Projekträumen." Dazu Sabine Bangert:
"Nun stellen wir fest, der Koalitionsvertrag ist das Papier nicht wert, auf dem er geschieben wurde.
Zur Makulatur verkommen auch Ergebnisse, die z.B. im Rahmen des K2 Dialogs mit den Kreativen dieser Stadt für ingesamt 60.472,23 Euro erarbeitet wurden. SPD und CDU haben bis heute kein Konzept, wie die Potentiale der Kulturmetropole langfristig entwickelt werden sollen. Unter der Verantwortung des Regierenden Büürgermeisters ist ein kulturpolitischer Stillstand eingetreten. Kulturpolitik wird nicht gestaltet sondern es herrscht eine langweilige, maximale Problemvermeidungsstrategie.
Es bleibt zu hoffen, dass das Parlament dem Vorschlag des Senats nicht folgt und entsprechende Veränderungen zur Stärkung der freien Szene im Haushaltsplan vollzieht."
Die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Sabine Bangert, sieht die Beschlüsse kritisch. Sie zitiert den Koalitionsvertrag von SPD und CDU: "Der anhaltende Zuzug von Kunstschaffenden und Kreativen hat Berlin zu einem national und international ausstrahlenden Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler gemacht. Der weitaus größte Teil dieser Akteure ist selbstständig. Um diese Kreativszenen weiterhin anzuziehen und an Berlin zu binden, müssen die Rahmenbedingungen für die freie Szene – Räume, Produktionsmittel, Qualifikationen, Netzwerke – verbessert werden. Die günstigen Lebenshaltungskosten und insbesondere die Verfügbarkeit von preiswerten innerstädtischen Arbeitsorten sind die zentralen Bedingungen für den Erfolg Berlins als einem der wichtigsten Orte der Kunstproduktion. Die Koalition will die freie Szene verstärkt fördern. Sie wird daher verstärkt die Infrastruktur verbessern, wie z. B. der Ausbau von Ateliers oder die Sicherung von Probe- und Projekträumen." Dazu Sabine Bangert:
"Nun stellen wir fest, der Koalitionsvertrag ist das Papier nicht wert, auf dem er geschieben wurde.
Zur Makulatur verkommen auch Ergebnisse, die z.B. im Rahmen des K2 Dialogs mit den Kreativen dieser Stadt für ingesamt 60.472,23 Euro erarbeitet wurden. SPD und CDU haben bis heute kein Konzept, wie die Potentiale der Kulturmetropole langfristig entwickelt werden sollen. Unter der Verantwortung des Regierenden Büürgermeisters ist ein kulturpolitischer Stillstand eingetreten. Kulturpolitik wird nicht gestaltet sondern es herrscht eine langweilige, maximale Problemvermeidungsstrategie.
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