Das Buch- und Schriftmuseum in Leipzig erhält den Antiquaria-Preis für Buchkultur. Michael Bienert hat sich die im vergangenen Jahr neu eröffnete Dauerausstellung Zeichen - Bücher - Netze angesehen.
Ich bin ein Haus der Bücher! Das ruft die Gebäudeskulptur der Stuttgarter Architektin Gabriele Glöckler jedem zu, der an der Leipziger Haltstelle “Deutsche Nationalbibliothek” aus der Straßenbahn steigt. Wie ein lockerer Buchumschlag umfängt das Aludach die vier Obergeschosse, die an einen Buchblock erinnern. Unter dem fensterlosen Buchrücken zieht sich eine lange Glasfront an der Straße entlang, dort ist das Buch- und Schriftmuseum untergebracht. Oder? Der Besucher muss das Gebäude erst halb umrunden, um sicher zu sein. Erst am Deutschen Platz in Sichtweite des kaiserzeitlichen Haupteingangs der Bibliothek findet sich endlich eine beschriftete Drehtür, die hinter den glatten Glasvorhang führt. Weiterlesen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen