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Auch die Baustelle der James-Simon-Galerie wird zum Millionengrab. |
Von Elke Linda Buchholz. Im sumpfigen Terrain der Museumsinsel finden die Bauarbeiter keinen festen Grund. Bereits seit 2009 wird vor der Fassade des Neuen Museums mit schwerem Gerät gebuddelt und gebaggert, aber wirkliche Fortschritte sind nicht zu erkennen. Eigentlich sollte bereits dieses Frühjahr der Grundstein für das neue Empfangsgebäude der Museumsinsel, die James-Simon-Galerie, gelegt werden. Ursprünglich war gar eine Eröffnung 2014 anvisiert. Doch daraus wird nichts, wie Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, auf der Jahrespressekonferenz der Stiftung, zugab. Frühestens ab Ende 2017 können die Besucher die große Freitreppe des prestigeträchtigen Bauwerks emporströmen, durch die schlanken Kolonnaden auf den Kupfergraben blicken und im Museumscafé Platz nehmen. Als Funktionstrakt mit Garderoben, Auditorium und Sonderausstellungsbereich ist der Glas- und Betonsteinbau, den Architekt David Chipperfield entworfen hat, für die Museumsinsel mit ihren jährlich fast 3 Millionen Besuchern unverzichtbar.