"Als Anstaltsarzt habe ich meine Laufbahn begonnen, so kann ich sie auch abschließen. Ich wähle Emmendingen", schrieb der schwerkranke Alfred Döblin 1957 kurz vor seinem Tod. Das Sterbehaus auf dem Gelände des heutigen Zentrums für Psychiatrie steht nicht mehr, es dürfte ähnlich ausgesehen haben wie das Haus, das auf dem Foto (links) vom Gedenkstein für Döblin im Hintergrund zu sehen ist.
Das ruhige Anstaltsgelände ist öffentlich zugänglich. Die Gelegenheit zum Besuch von Döblins Sterbeort ergab sich in der vergangenen Woche anlässlich einiger Lesungen und Vorträge in und um Freiburg.
Döblin war und bleibt einer der wichtigsten Protagonisten des literarischen Berlin, er gehört zu den Schlüsselfiguren meiner Arbeit als Berlinologe, Autor und Stadtführer.
Zum Roman "Berlin Alexanderplatz" leite ich seit 25 Jahren Stadtführungen und habe im Laufe der Jahre immer mal wieder etwas zu dem Thema publiziert - einen Artikel aus dem TAGESSPIEGEL können Sie hier nachlesen.
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