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Mittwoch, 11. Mai 2011
Das Meer am Wannsee
Die Badesaison war zu Ende. Am 19. September 1913 checkte Max Liebermann im mondänen Strandhotel Huis ter Duin in Noordwijk aus und bestieg die Tram nach Leiden, um nach Berlin zurückzureisen. Wie jedes Jahr hatte der Maler die Sommerfrische an der Nordseeküste verbracht. Doch es sollte sein letzter Hollandaufenthalt sein. Seeluft schnupperte der über 60-jährige Maler nach Beginn des Ersten Weltkrieges nur noch in seiner Wannsee-Villa, wo er direkt von seiner Terrasse aus die Segler auf dem Wasser beobachten konnte. Wer dort jetzt aus den Ausstellungsräumen blickt, sieht immer noch das Licht auf den Wellen blinken – genau wie auf den über 40 Gemälden, Pastellen und Skizzenblättern der Ausstellung „Max Liebermann am Meer“. Mit prächtigen Leihgaben aus Köln, Leipzig, Hamburg und Wien hat der Leiter der Liebermann-Villa, Martin Faass, die bislang größte Schau des vor fünf Jahren eröffneten Hauses eingerichtet. Lesen Sie den Bericht von Elke Linda Buchholz weiter auf tagesspiegel.de
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