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Mittwoch, 25. Mai 2011

Demonstration im Zeitungsviertel

Kein Durchkommen auf der Rudi-Dutschke-Straße, die früher Kochstraße hieß und die Hauptschlagader des Zeitungsviertels war. In der Bundesdruckerei wurde heute früh gestreikt, dem Demonstrationszug zum Sitz des Verbandes der Zeitungsverleger in der Markgrafenstraße schlossen sich auch streikende Redakteure aus dem Berliner Verlag und Kollegen aus dem Deutschen Journalistenverband an. Wir als freie Autoren können nicht gegen unsere Auftraggeber streiken, aber uns wenigstens mit den Festangestellten in den Redaktionen und Druckereien solidarisieren. Wenn deren Löhne gedrückt werden, nützt das uns Freien gar nichts, im Gegenteil: Es entwertet auch unsere Arbeit. Wenn Verlagsmanager an unseren Honoraren herumkürzen, dann brauchen wir unbedingt die Unterstützung der fest angestellten Kollegen in den Redaktionen - also ist es nur fair, deren Widerstand gegen die Aushöhlung bestehender Tarifverträge zu unterstützen (siehe Pressemitteilung des DJV-Landesverbandes).

Und ganz nebenbei war die Teilnahme an der Demo auch die ideale Vorbereitung auf die nächste Stadtführung über Medien in der Stadt am kommenden Samstag, Treffpunkt um 11 Uhr an der Axel-Springer-Straße, Ecke Kochstraße.

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