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Dienstag, 26. März 2013
Internationaler Denkmalschutzpreis fürs "Taute Heim"
Der von der Europäischen Union
vergebene "European Union Prize for Cultural Heritage/Europa Nostra
Award" ist der mit Abstand wichtigste Preis für die Bewahrung und
Förderung von Bau- und Kulturdenkmälern in Europa. Ganze Altstädte,
Kathedralen, Schlösser und Museen werden hier in der Regel geehrt. Das
Verfahren ist aufwändig und glamourös. Die feierliche Preisverleihung erfolgt
am 16. Juni am Fuße der Akropolis in
Athen durch Placido Domingo, den Präsidenten der Organisation. Einer der diesjährigen Preise
geht an ein verhältnismäßig kleines, dafür aber besonders engagiertes Projekt
aus Berlin: Das von den privaten Bauherren, Landschaftsarchitektin Katrin
Lesser und Grafik-Designer Ben Buschfeld, ins Leben gerufene Ferienhaus
Tautes Heim in Neukölln-Britz. Hier können Besucher den Geist und
die kulturelle Aufbruchstimmung der Zwanziger Jahre nicht nur hautnah erleben,
sondern sogar selbst bewohnen. Das farbenfroh restaurierte Haus ist Teil der Hufeisensiedlung, eines Denkmalensembles, das 2008 zum UNESCO-Welterbe ernannt
wurde und weltweit als herausragendes Beispiel des modernen städtischen
Wohnungsbaus gilt. Mit der Auszeichnung in der
Kategorie Konservation tritt das mit viel Liebe zum Detail im Stile der 1930er
Jahre möblierte, bescheidene 65qm messende Reihen-Endhaus in wahrhaft große
Fußstapfen: Die beiden letzten Berliner Preisträger waren die Villa des Malers
Max Liebermann im noblen Stadtteil Wannsee (2008) und das vom britischen
Star-Architekten David Chipperfield umgebaute "Neue Museum" auf der
Museumsinsel (2010). Lesen Sie hier den Bericht von Elke Linda Buchholz, die im Tauten Heim zur Probe gewohnt und für den Tagesspiegel darüber berichtet hat.
Freitag, 22. März 2013
Die Erschütterung der Sinne - im Dresdner Albertinum
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Der Katalog hat 216 Seiten und kostet 29,90 Euro |
Dienstag, 19. März 2013
Schatzhaus für Picasso und Klee - das erweiterte Museum Berggruen ist wiedereröffnet
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Stülerbau (links) und Kommandantenhaus (rechts) wurden miteinander verbunden. |
Als Sohn eines jüdischen Papierwarenhändlers in Berlin aufgewachsen war Heinz Berggruen 1936 emigriert und kehrte 1996 als erfolgreicher Kunsthändler mit seiner millionenschweren Privatsammlung in die Heimatstadt zurück. Seine exquisite Kollektion von Picasso, Klee, Matisse und Giacometti bezog ein neues Zuhause im klassizistischen Stülerbau gegenüber vom Schloss Charlottenburg. Jetzt weht auch vom Dach des benachbarten Kommandantenhauses die grüne Fahne des Museums: Das Haus hat Zuwachs bekommen. Längst wurde es in den intimen Räumen zu eng, zumal die Familie die Bestände nach dem Tod des Sammlers 2007 durch hochkarätige Dauerleihgaben passgenau ergänzte. Das Land Berlin stellte das historische Kommandantenhaus mit seinen blitzweißen, nobel zurückhaltenden Fassaden gratis zur Verfügung, der Bund bezahlte mit 7,6 Millionen den Umbau.
Montag, 18. März 2013
Im Theater (45): Die Gladowbande am Maxim-Gorki-Theater
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Intendant Armin Petras verlässt das Maxim-Gorki-Theater zum Spielzeitende. |
Freitag, 8. März 2013
Forschungen zur Kulturgeschichte
Kein Aktenkeller ist uns zu tief und zu schimmlig, um an die harten Fakten zu gelangen, die wir für kommende Veröffentlichungen brauchen. Notfalls auch mit Atemschutzmaske wie in der vergangenen Woche. Wo? Das ist streng geheim.
Dienstag, 5. März 2013
Spiderman auf Speed: Martin Kippenberger im Hamburger Bahnhof
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Das Zelt vor dem Hamburger Bahnhof gehört
nicht zur Kippenberger-Ausstellung, sondern
zu Martin Honerts "Kinderkreuzzug"
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Freitag, 1. März 2013
Chamisso - das Magazin Nr. 8
Die Staatsbibliothek zu Berlin erschließt und digitalisiert den Nachlass des Dichters, Forschers und Weltreisenden Adelbert von Chamisso, ein Projekt, das wir seit Jahren begleiten und fördern. Für das Magazin Chamisso der Robert-Bosch-Stiftung hat Michael Bienert ein langes Interview mit den damit beschäftigten Wissenschaftlerinnen geführt. Außerdem werden die aktuellen Chamisso-Preisträger in dem Heft ausführlich porträtiert.
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