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An der Stelle des berühmtesten Berliner
Warenhauses der Vorkriegszeit wird zur Zeit
ein riesiges Shopping-Center gebaut. |
Am Donnerstag und Freitag fand im Literaturhaus Berlin eine wissenschaftliche Tagung von Kultur-, Film- und Literaturwissenschaftlern statt, die sich unter dem Motto
Kommerz und Imagination mit dem Warenhaus in literarischen Texten und im Kino befasste. Dahinter steht ein internationales Forschungsprojekt über Berliner Warenhäuser, das wir nun schon seit fast zwei Jahren mit Beiträgen und Anregungen begleiten - organisiert von Godela Weiss-Sussex (IGRS, University of London) and Ulrike Zitzlsperger (College of Humanities, University of Exeter). Zum Abschluss der Tagung führten wir für die Warenhausforscher erstmals eine dreistündige Stadterkundung zu Fuß und mit der U-Bahn zu bekannten und vergessenen Warenhausstandorten in Berlin durch: ausgehend vom KadeWe über das ehemalige Wertheim-Areal am Potsdamer Platz, das Kaufhaus Hertzog und den Alexanderplatz bis nach Kreuzberg zum ehemaligen Warenhaus der Konsumgenossenschaften am Oranienplatz. Ein Experiment, das so großen Zuspruch fand, dass wir diese Stadterkundung unter dem Titel "Warenhausspuren" nun auch für andere Gruppen anbieten können, gern in gestraffter oder modifizierter Form. Interessenten melden sich bitte bei
Michael Bienert.
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Die Baugrube am Leipziger Platz |
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"Denkerei" im ehemaligen Kaufhaus Maassen |
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Das Max-Taut-Haus am Oranienplatz
wurde als Warenhaus gebaut. |
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