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Donnerstag, 29. Dezember 2016

Wird Alexander von Humboldt überschätzt?

Matthias Glaubrecht ist Gründungsdirektor des
Centrums für Naturkunde der
Universität Hamburg. Foto: Bienert
Im Tagesspiegel setzt sich Matthias Glaubrecht kritisch mit Andrea Wulfs Buch "Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur" auseinander und kommt zu dem Schluss: "Statt einer Heroisierung Humboldts wird es Zeit, die geläufigen Erzählmuster seiner Biografie aufzubrechen und zu erkennen, dass der kosmische Ansatz von Humboldts Naturverständnis nicht zukunftsfähig war und sein Weltbild längst veraltet ist." Insbesondere verweist Glaubrecht auf Darwin, dessen Evolutionstheorie den Glauben an eine harmonische All-Einheit der Natur überwunden habe. Seine profunde Argumentation kann man hier nachlesen.

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