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Freitag, 2. Dezember 2016

Bauen mit Holz - Ausstellung im Martin-Gropius-Bau

© Architekturmuseum der Technischen Universität München
Von Elke Linda Buchholz - Auf dem Monte Rosa bei Zermatt hockt auf 2880 Metern Höhe ein futuristisches Gebäude, halb silbriger Kristall, halb futuristische Raumstation. Nur per Hubschrauber versorgt, bietet es in den Sommermonaten 120 bergverrückten Alpinisten Obhut. Das asymmetrische Volumen wurde mit Hilfe von Computerprogrammen klimatisch optimal an seine Extremlage angepasst. Unter der Aluhülle jedoch verbirgt sich einer der traditionellsten Werkstoffe: Die Monte Rosa Hütte ist komplett aus Holz gebaut. Schon immer wurde im Alpenraum mit Holz gebaut. Aber doch nicht so! Was internationale Architekten seit einigen Jahren mit dem nachwachsenden Traditionsbaustoff zustande bringen, zeigt der Martin-Gropius-Bau anhand von 60 Modellen sowie Fotos und Filmen. Das jüngste Projekt wird gerade in Vancouver fertiggestellt und ist ein echtes Renommierstück, obgleich knapp kalkuliert für Minimalstandard: Das Hochhaus soll 400 Studenten beherbergen und zugleich die Leistungsfähigkeit der kanadischen Holzwirtschaft unter Beweis stellen. 18 Stockwerke ragt die Holzkonstruktion empor. Noch nie wurde mit Holz so gewagt in die Höhe gezimmert. Neue Fertigungstechniken, computergestützte Entwurfsverfahren und innovative Ideen haben den klassischen Holzbau revolutioniert. Weiterlesen im Tagesspiegel

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