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Dienstag, 7. Januar 2014

Krimi um Ifflands Korrespondenz - Provenienzstreit um das Archiv des Berliner Nationaltheaters

Konvolut mit einem Brief Ifflands.
Foto: Antiquaria
Die Sache kam uns gleich dubios vor: Im vergangenen Herbst erreichte uns die Nachricht, auf der Ende Januar stattfindenden Antiquaria-Messe in Ludwigsburg werde das verschollene Korrespondenzarchiv des Berliner Nationaltheaters am Gendarmenmarkt aus der Zeit um 1800 zum Verkauf angeboten. Ein kulturhistorischer Schatz, 34 Bände mit etwa 6000 Briefen, darunter etwa 1000 Korrespondenzentwürfe des berühmten Schauspielers und Intendanten August Wilhelm Iffland. Wie aber kam dieses Archiv einer öffentlichen Institution in Privatbesitz, die Voraussetzung dafür, dass es nun auf dem Markt feilgeboten wird? Das hat sich auch der Berliner Senat gefragt und rechtliche Schritte gegen den Verkauf eingeleitet. Für den TAGESSPIEGEL hat Peter von Becker den Provenienzkrimi recherchiert, hier ist er nachzulesen.

Zur Beschreibung des Konvoluts im Katalog (S.48f.)

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