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Mittwoch, 30. Oktober 2013

Leben nach Luther. Das evangelische Pfarrhaus im Deutschen Historischen Museum


Von Michael Bienert - Das hässliche Wort lässt sich dann doch nicht vermeiden: „Dachmarkenkampagne“ nennt Museumschef Alexander Koch den mehrjährigen Veranstaltungszirkus, der uns auf das bevorstehende Reformationsjubiläum einstimmen soll. 2017, also pünktlich 500 Jahre nach Luthers Thesenanschlag, plant das Deutsche Historische Museum eine große Ausstellung „über die globalen Auswirkungen der Reformation“ und träumt auch schon von Ausstellungsgastspielen in den USA. Doch ehe der Blick ins Weite schweift, ist erstmal eine gründliche deutsche Nabelschau angesagt. Unter dem frömmelnden Titel „Leben nach Luther“ richtet das Deutsche Historische Museum seine Schweinwerfer in die gute Stube des Protestantismus. Was ist dran am Mythos vom evangelischen Pfarrhaus als einem Milieu, das deutsche Dichter und Erfinder, Gesinnungstäter und Spitzenpolitiker auf die Erfolgsspur bringt? Lesen Sie die komplette Ausstellungskritik auf tagesspiegel.de

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