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Donnerstag, 29. März 2012

Kai Dieckmann ruft an

Es ist ja nicht so, dass der BILD-Chefredakteur nur den ganzen Tag auf Anrufe wütender Spitzenpolitiker wartet, er greift auch selbst zum Hörer, wenn ihm etwas stinkt. Heute war das ein persönlicher Angriff am Ende einer Besprechung der von BILD intensiv publizistisch begleiteten Austellung ARTandPRESS im Martin-Gropius-Bau (siehe unten). Uns war aufgefallen, dass in einem BILD-Bericht vom 22. März der Titel eines Kunstwerkes nicht wiedergegeben wurde, das einen röhrenden Hirsch auf einem Zeitungsstapel zeigt - ein schönes Bild für die Berichterstattung im Stil von BILD. Herr Dieckmann hat uns nun sehr höflich darauf hingewiesen, dass in der BILD-Ausgabe vom 28. März der Werktitel „L´envoyé special“, auf deutsch: „Sonderkorrespondent“, in Großbuchstaben zu lesen gewesen sei. Zu diesem Zeitpunkt war unser kritischer Artikel längst geschrieben und ins Redaktionssystem der STUTTGARTER ZEITUNG eingespeist. Natürlich hätte man die neue Nachrichtenlage bei BILD berücksichtigen und den Schluss des Artikels noch ändern müssen! Wir gestehen, dass wir zu den Leuten gehören, die es einfach nicht ertragen, täglich BILD zu lesen und deshalb an unentschuldbaren Informationsdefiziten kranken. Das ist aber nun wirklich unser Fehler! Wir leisten deshalb kniefällig Abbitte bei der stets vorbildlich auf Aktualität bedachten BILD-Redaktion.

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