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Mittwoch, 13. Oktober 2010

Zu Monet nach Paris

Ihr Sonnenschirm ist weiß wie ihr bodenlanges Kleid. Sie flaniert durch den Garten, ein Tupfenmeer aus weißen Rosen und roten Blüten, aus schattigem und lichtem Grün. Wo immer die junge Dame in der Pariser Métro auf Plakatwänden auftaucht, verbreitet sie für einen Moment elegische Sommerstimmung in der Hektik des Alltags. Das wenig bekannte, meisterhafte Werk des erst 25-jährigen Claude Monet aus der Eremitage Sankt Petersburg haben die Kuratoren als Blickfang für ihre Ausstellung auserkoren. Denn diese erste große Retrospektive seit 30 Jahren zeigt nicht nur die üblichen Verdächtigen aus den Pariser Sammlungen, sondern über 100 kostbare Leihgaben aus aller Welt. Elke Linda Buchholz war in Paris und hat sich die große Monet-Schau angesehen. Wegen der Streiks in Frankreich dauerte ihr Aufenthalt etwas länger als geplant. Heute ist ihr Bericht im Tagesspiegel zu lesen. - Wer nicht so weit reisen kann oder will, dem sei die Impressionisten-Ausstellung im Essener Folkwang-Museum empfohlen, für den Elke Linda Buchholz den Audioguide geschrieben hat.

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