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Sonntag, 14. Februar 2010

Nicht jammern, sondern anpacken!


In den vergangenen Tagen konnte man sich als passionierter Fußgänger wieder einmal als Mensch 2. Klasse fühlen, denn während die wichtigen Autostraßen eisfrei gemacht wurden, um Unfälle zu verhindern, fühlte sich für die Sicherheit der unmotorisierten Verkehrsteilnehmer auf den eisglatten Bürgersteigen niemand wirklich zuständig. Es mussten erst ein paar Polizisten vor ihren Wachen ausrutschen und sich die Knochen brechen, ehe der Senat einen Handlungsbedarf sah. Auch der Streu- und Räumdienst, der für unser Mietshaus zuständig ist, versagte kläglich. Weil das so nicht weitergehen kann, haben wir am Wochenende selber angepackt. Den Kindern aus dem Haus machte es richtig Spaß, die zehn Zentimeter dicke Eisdecke vor dem Haus aufzupicken und einen rutschfesten Pfad für Fußgänger anzulegen.

1 Kommentar:

  1. Das ist vielleicht auch ein Beispiel für den Unterschied zwischen der europäischen und der nordamerikanischen Staatsart. Hier würde niemand erwarten, daß der Staat (oder die Stadt)die Bürgersteige frei macht. Das ist Pflicht des Eigntümers, auch vor Läden. Funktioniert übrigens auch nicht immer so dolle.)

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